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Kann man als zufriedener Singel "Partnerschaft" verlernen?

Kann man als zufriedener Singel "Partnerschaft" verlernen?
Diese Frage habe ich mir in den letzten paar Monaten öfter mal gestellt. Im September bin ich offiziell 2 Jahre ohne festen Partner und habe nicht vor das so schnell wieder zu ändern.....
Ich habe einen Job der mich sehr erfüllt, eine liebevolle Familie, einen tollen Freundeskreis und ein befriedigendes Sexleben. Natürlich fehlt mir ab und zu der Rückhalt den ein fester Partner bietet aber ich fühle mich alleine komplett. Es ist auch nicht so, dass es keine Angebote bzw Möglichkeiten gegeben hätte meinen Beziehungsstatus zu ändern. Aber das führen einer Beziehung erscheint mir immer mehr als "Einschränkung" statt einer Bereicherung und ich schrecke vor emotionalen/exklusiven Verbindlichkeiten zurück wie der Teufel vorm Weihwasser. Im Gespräch mit einem guten Freund fiel diesbezüglich der epische Satz: "Wenn du nicht bald wieder auf Pferd steigst, Liebes, wirst du bald nicht mehr wissen wie man reitet."

Meine Frage an euch:

Gibt es hier "Langzeit-Solos" die ähnliche Erfahrungen gemacht haben bzw hat sich eure Einstellung ggf geändert und wenn ja warum?
******c87 Mann
13 Beiträge
Hm, schwer zu sagen. Ich bin jetzt etwas mehr als 2 Jahre Single, ich bin zufrieden mit meinem Leben. So wie du, ich hab ein ausgefülltes Sexleben usw... aber dann gibt es so Tage, ich bin alleine zuhause, schaue TV und vermisse eine Partnerin, mit der ich jetzt reden, rumalbern, kuscheln kann. Dieses vertraute, das aufeinander verlassen und vor allen Dingen dieses skurrile gefühl "Liebe" erhält man nur in einer festen Partnerschaft. Ja das fehlt mir manchmal sehr...
Ich denke nicht das man "Partnerschaft" verlernen kann, aber ich denke das man sich dagegen verschließen kann ohne es zu merken. Evtl hast du auch noch nicht diese eine Person getroffen die dein glückliches Singledasein komplett über den Haufen wirft *zwinker*
Aber du solltest, egal wie glücklich, erfüllt und zufrieden du JETZT bist, dich nicht gegen das "verlieben" wehren...

Meine Meinung dazu *ggg*
Das man, nur weil man ohne Partner ist, alleine sei, ist sowieso ein riesiger Irrtum unserer Gesellschaft. Ich denke, wenn man ein stabiles Umfeld hat (sozusagen Mitglied einer Gemeinde ist - ohne dass ich das jetzt im religiösen Sinne meine), dann wird man auch immer Geborgenheit, Rückhalt, Vertrauen, vielleicht sogar Streicheleinheiten erfahren können. Trotzdem werden die meisten in der Regel keine Freunde haben, mit denen Sie zwischendurch mal kuscheln (was manchmal ja sehr heilsam sein kann), so dass aus fehlender körperlicher Nähe (und damit meine ich jetzt nicht Sex) der Wunsch nach einem Lebenspartner entsteht, mit dem man eben diese Dinge im Alltag erleben kann. Wer so gut mit sich selbst im Reinen ist, dass er das nicht mehr braucht, dem kann man nur gratulieren. Ich persönlich sehe auch viele Vorteile, Single zu sein, alleine zu wohnen, meinen Alltag nach meinen Vorstellungen gestalten zu können; aber in unserer monogam und christlich, konservativ geprägten Gesellschaft wird es eben ohne Lebenspartner schwierig, gewisse Ziele, wie z.B. das Zeugen und Großziehen eines Kindes, zu erreichen. Für alternative Lebensmodelle (so in Richtung Kommune) fehlt es in der Regel für Verständnis, auch wenn ich solchen Formen mittlerweile immer mehr abgewinnen kann.
So lange Rede gar kein Sinn... Was ich damit sagen will ist Folgendes:
Sicherlich verlernt man nicht das Reiten (es wird am Anfang schwierig sein und Muskelkater gibt es sicherlich auch), aber man kann lernen auch ohne Pferd weite Strecken zurückzulegen.
Wenn ich an Partnerschaft denke....
.... denke ich nicht an gemütliche Kuschelabende auf der Couch oder gemeinsames Aufwachen am Sonntag Morgen. Diese Dinge ziehe ich tatsächlich auch aus meinen Freund- Liebschaften.
Ich definiere Lebenspartnerschaft wortwörtlich. Wenn ich mich an jemanden binde, dann mit Haut und Haaren. Ich möchte einen verlässlichen Menschen, der mich mit offenen Händen hält, der mich kennt und trotzdem liebt mit allen meinen Macken, Psychosen und "Altlasten". Darunter macht es für mich einfach keinen Sinn....
Verlernen nicht...
aber man wägt mehr ab,ich genieße meine Mädels-WG mit mit der FellNase. Um mein Single - Leben zu beenden, müsste es schon ganz heftig *herz2* machen.
Auf mich wirkt es eher befremdlich, wenn Menschen verzweifelt eine Beziehung suchen.
Als entspannter Single ist man nicht mehr dazu bereit, zu große Kompromisse einzugehen oder die eigenen Bedürfnisse hinten anzustellen.
Die große Liebe hatte ich, daß ist kein Puzzelteil das in meinem Leben fehlt und was die Zukunft noch bereit hält, werde ich sehen.
Im Augenblick fühle ich mich einfach sauwohl, so wie es ist und das auch seit 2 Jahren. *aetsch*
Ich bin, für mein Empfinden noch relativer "Neusingle". Das heißt seit Januar.
"Ich kann Partnerschaft und Ehe"!
Erste Ehe 20 Jahre.
Zweite Ehe 12 Jahre.

Genau genommen, bin ich in meinem Erwachsenenleben zum ersten Mal alleine, was nicht gleich bedeutend mit einsam ist.
Ich genieße es und entdecke sooooo viele neue Farben an mir, die schon immer da waren, ich aber nicht wirklich ausleben konnte bzw. nicht ausgelebt habe.
Ich glaube heute, dass es nicht in unserer Natur liegt, ein Leben lang monogam zu leben, obwohl das bis Januar durchaus mein Wertesystem ausmachte.
Heute denke ich, es ist schön, wenn man alleine komplett ist. Wenn ich mir selbst die Liebe und Wertschätzung geben kann, die ich brauche, ohne Abhängigkeiten im Außen. Und in letzter Konsequenz ist das wahre Freiheit!
Wenn dann von außen etwas dazu kommt, sprich eine neue Liebe, ist das wunderschön. Und das möchte ich als Bereicherung erleben, zusätzlich zu meinem Komplettsein. Ohne Erwartungshaltung, ohne Ansprüche.. Es geht um Leichtigkeit, sich gut tun und sich frei sein lassen.
Und ich glaube, wenn ich es so lebe und mein neuer Partner dies für sich auch so leben möchte, muss ich Partnerschaft nicht neu lernen.
Und was dann bei mir ist und bleibt, tut es freiwillig. Und das ist die Bereicherung, sozusagen als Sahnehäubchen obendrauf, zu meinem Glücklichsein mit mir.
Vielleicht befremdlich für den Ein oder Anderen, aber so wahr!!!!!
Liebe Deinen Nächsten, WIE DICH SELBST!
Und darum geht es in letzter Konsequenz! Das wir uns selbst wertschätzen und lieben und das nicht von Außen "brauchen". Und dann funktioniert Partnerschaft für mich- auch ohne Lernphase. *zwinker*
Partnerschaft.....verlernen ?!
Hallo *g*
was ein quatsch, sicher verlernt man das nicht und wenn´s paßt, dann will man auch. Die Frage lautet, findet man jemand, der einen auch so will, passen die Eckpunkte, wenn man z.B. beruflich oder sonst an Orte gebunden ist. Welche Kopromisse will man machen oder eingehen. Wenn´s funkt, kannst du nichts dagegen unternehmen.... egal wie lange man Single ist.
Einzig man hat mehr Erfahrung und läßt sich sicher nicht einfach so von irgendwas überfahren, quasi... rein in die Kartoffeln und dann wieder raus.
Und auf´s Pferd steigen? Da kannst als Single ja mehrere Pferde probieren, damit du im Falle eines Falles nicht vom Sattel geworfen wirst...und es kommt dann einer Beziehung ja vielleicht auch zu Gute *g*
lg Frank
P.S.: Ich bin schon seit Mitte 2002 getrennt und hab sicher manchen Versuch unternommen,aber meist scheitert es dann am Gegenüber oder den Lebensumständen in denen manjeweils steckt.
****ash Mann
2.209 Beiträge
Also ich bin mittlerweile gut 20 Monate Single wobei die letzten beiden Beziehungen relativ fix nacheinander kamen. Seit dem habe ich zwar die eine oder
andere kennen gelernt, muss allerdings dazu sagen das sich das nicht vertieft hat weil es einfach nicht passte und nicht nur ein bischen nicht oder in einem Bereich sondern auf ganzer Linie. Sicherlich habe ich die Zeit nicht komplett asketisch gelebt. Die letzten paar Monate aber schon da hab ich auch nicht mehr Lust auf irgendwelche Bett Geschichten wo der Sex auch nicht passt... oder es sich immer nur da drum dreht das ist mir irgendwie zu langweilig.

Was ich zudem dazu sagen muss ist, das ich in den letzten Monate wieder neu zu mir selbst gefunden habe und mir klarer denn je geworden ist was ich will und das nicht nur in Sachen Partnerin. Ich hab Ende Mai angefangen abzunehmen, hab 12KG runter mach wieder Sport, trinke keinen Alkohol mehr und und und...

Wenn ich mich jetzt auf jemanden einlassen würde dann nur wenn es auf ganzer Line passt, das heisst im Leben und im Bett.
Es müssen ähnliche Neigungen. Interessen und Vorlieben und Einstellungen vorhanden sein ich habe keine Lust mehr auf faule Kompromisse und mich zu verbiegen.

Wenn ich so jemanden nicht kennenlerne bin ich lieber solo, auch wenn es schon schön wäre jemanden nettes an der Seite zu haben, gerade wenn man im privaten Umfeld einer der letzten Singles ist. Die meisten Freunde und Bekannten sind in Beziehungen, oder Verheiratet, heiraten gerad oder bald und bekommen Nachwuchs...
Nein ich muss nicht unbeding Heiraten und Nachwuchs haben aber man merkt das sich einiges verändert, die Leute weniger Zeit und andere Interessen haben als man selbst als Single.
*******266 Mann
512 Beiträge
Diplomarbeit ?!?!
Da hast du ja mal ein Thema angekurbelt....
Ich denke, so verschieden die Menschen auch sein mögen, daß es mit Fortdauer des Singeldaseins tatsächlich schwieriger werden wird, sich auf die immer nötigen Kompromisse einzulassen. Unterm Strich würde ich auch bei mir sagen, daß ich es (noch?!?!) gar nicht vermisse, da auch ich das bisschen Freizeit, was ich frei einteilen kann in "vollen Zügen genieße". Aber diese Tage/Abende wo eben niemand da ist kenne ich natürlich auch. Da sind dann Themen wie Urlaub auch so ein Ding. Einerseits kann man den freier planen als mit Partner/in, andererseits aber muß man dann die Kompromisse mit Freunden eingehen, wenn man nicht alleine unterwegs ist.
Für ne/n Soziologie oder Psychologiestudenten/tin jedenfalls ein klasse Thema.
Andererseits gibt es ja auch noch die Variante der Beziehung, wo man nicht zusammen wohnt. Das man nur gemeinsame Zeit miteinander verbringt, wo beide sich dann intensiver dem Partner widmen können. Damit meine ich natürlich sämtliche Bereiche des Lebens und nicht nur die "schönsten Nebensachen"...
Affair und Freundschaft+ können das dann wohl eher nicht.
verlernen?
?...wenn der richtige Mensch auftaucht, wird man sich diese Frage gar nicht mehr stellen. Ich bin im Moment auch mit mir im reinen und zufrieden mit dem Singledasein, aber alleine alt werden möchte ich nicht. Werde ich auch nicht, aber Partnerschaft muss man auch bejahen. Wer das eine will, muss das andere wollen, soviel zu Kompromissen und sich anpassen.
Zu Deiner Frage....Partnerschaft verlernt man nie, wenn man will.
****or Mann
319 Beiträge
Ich bin nun weit, weit mehr als 2 Jahre single. Und ich vermisse Geborgenheit und Sicherheit einer Partnerschaft definitiv.
Deine Ansichten sind für mich in keiner Weise nachvollziehbar, aber das heißt ja nicht, dass es für dich nicht trotzdem funktionieren kann.
Ich ertrage das Alleinsein kaum; dennoch habe ich einige hohe Ansprüche an eine Partnerin. Welche das sind und die Umstände des ganzen habe ich bereits in anderen Threads ausführlich erläutert, deshalb spare ich es mir hier.
Durch diese lange Zeit habe ich mich bereits an das Single-Dasein gewöhnt und verspüre tatsächlich schon eine Art Furcht beim Gedanken an eine feste Bindung.
Kann man "Partnerschaft" also verlernen? Ich weiß es nicht. Aber ich halte es nicht nur nicht für ausgeschlossen, sondern tatsächlich für wahrscheinlich.
****per Mann
178 Beiträge
Ich schließe mich JustBeRightNow an.
Single bin ich schon lange - sehe eine Partnerschaft als Bereicherung an - mit Leichtigkeit für beide.
Die Leichtigkeit ist es, die eine Partnerschaft ausfüllt und erst interessant macht - dazu braucht es keine Lernphase.
Sicherlich kann man als Single vieles entdecken und ausprobieren. Wenn man ich dabei die Partnerin finde, steht der Leichtigkeit nichts mehr im Wege.
Es bringt also nichts, immer nach der letzten Beziehung und deren Dauer zu fragen, um dann die "Partnerschafts-Erfahrung" zu taxieren...
...ich schrecke vor emotionalen/exklusiven Verbindlichkeiten zurück...

Was ist eine Partnerschaft ohne Verbindlichkeiten, ohne Verpflichtungen ? Ein Bund muss doch nicht auf gegenseitigen Pflichten gegenüber dem jeweils anderen beruhen. Die perfekte Beziehung bestünde aus meiner Sicht auch nicht darin, immer zu kuscheln, immer zu schauen was der Partner macht, wie es ihm geht und sich ihm zu verpflichten. Eher konstituiert sie sich aus Verständnis und eigener Selbstachtung. Ich achte mich, also achte ich dich. Ich verstehe mich, also verstehe ich dich. Warum fühlen wir uns überhaupt geborgen bei jemand anderem ? Warum fühlt man sich nicht einfach mit sich selbst geborgen ? Diese Fragen gehen mir dabei durch den Kopf und ich bin darüber hinaus diese mit evolutionspsychologischen oder emotionalen Ansätzen zu erklären.
Für eine Partnerschaft sollte demnach aus meiner Sicht gelten, erst Ich, dann du und somit entsteht das Wir. Das wäre auch für den Partner ideal. Aus seiner Sicht, erst er/sie, dann ich und es resultiert das Wir. Es ist wie eine Gleichung ausgeführt auf beiden Seiten!
@ Scrubcast:
Du beeindruckst mich! Und ich stimme Dir absolut zu. Nur war ich mit 26 noch nicht so weit. Respekt?

@****or:
Du hast mich traurig gemacht. Also vielmehr das, wie Du Dich fühlst.

Du schreibst Du vermisst die Sicherheit einer Beziehung!
Ich kann Dir aus meiner persönlichen Erfahrung sagen, dass das Einzige, was in unserem Leben sicher ist, die Veränderung ist. Darauf können wir uns absolut verlassen.

Wir haben vor drei Jahren geheiratet!
Und hatte ich Sicherheit, war ich sicher?
Nein, er ist gegangen.

Aber ich finde es ganz wichtig, was scrubcast und ich in meinem ersten Beitrag sagen. Ich weiß nicht, ob Ihr hier alles lest, aber ich möchte es nicht nochmal alles schreiben.
Das ist das, was ich auch meinen Kinder mitgebe und ich bin der festen Überzeugung!

WENN WIR UNS SELBST WERTSCHÄTZEN UND LIEBEN, SIND WIR IM AUßEN NICHT BEDÜRFTIG UND BRAUCHEN NIEMANDEN UND AUCH KEIN AUTO ODER HAUS; DAMIT WIR GLÜCKLICH SIND.

JEDER VON UNS IST DAFÜR VERANTWORTLICH, DASS ES IHM SELBST GUT GEHT.
DAS IST NICHT DER JOB MEINES PARTNERS.

Und wenn ich das für mich verstanden habe und leben kann, muss ich Beziehung nicht neu lernen.
Ich habe einen Auszug von ERICH FROMM - DIE KUNST DER LIEBE nach der Trennung von meinem Mann gerahmt im Wohnzimmer hängen:

" Wenn ein Mensch fähig ist, produktiv zu lieben, dann liebt er zunächst sich selbst! Kann er nur andere lieben, dann liebt er überhaupt nicht."


Darin steckt meiner Meinung das Fundament jeder Liebe, egal ob romantisch, platonisch oder familiär.
@ NiamNiam_88
Sag ich doch! *hi5*
Justberightnow
Ja ganz genau... ich habe dich supported. *zwinker*
*******a69 Mann
770 Beiträge
Partnerschaft
Also ich denke mal, das man als zufriedener Single eine Partnerschaft nicht verlernen kann.
Jedoch kann man sich am Singleleben gewöhnen, denn als Single hat man ja auch so einige Vorteile, die ich hier sicherlich nicht im Detail erwähnen muss.
gute Frage..klares Nein!
......verlernen nicht..ich denke eher: verdrängen....
Wir leben ja mittlerweile in einer Welt der gezüchteten (aus den unterschiedlichsten äußeren und den eigen bestimmten) Faktoren Egomanen. Was das Wort beinhaltet..bedarf keiner Erklärung.
Die Menschen haben es nicht verlernt - aber die Bedürfnisse haben sich verlagert. Ich denke, es ist hier die Partnerschaft aus Liebe gemeint, nicht die Zweckgebundene...
In den neun Jahren als single lady, erst aus Überzeugung, dann mangels Männern, die noch Eier haben (überleben mit mehrjährigen Affären) ;-)könnte ich Bücher schreiben..die leider keinen interessieren:-)!!!.
Partnerschaft heißt ja grundsätzlich..sich auf einen anderen Menschen einzulassen..sich Zeit und Raum für den anderen zu schaffen und sich mit IHM zu befassen. Genauso umgekehrt..ein Stück von sich zu geben, sich zu öffnen und den anderen teilhaben zu lassen. All das nimmt aber in der Welt, in der wir gerade leben, so viel Platz (und Zeit) ein, den (die) kaum noch jemand hat, geschweige denn, sich nimmt! Warum? Weil jeder schlichtweg schaut, dass es ihm selbst in erster Linie gutgeht. In erster Linie..Ich und mein Leben; mir muss!! es gut gehen...was ja auch grundsätzlich nicht verkehrt ist, und jedem zusteht. Sicherlich können Freunde und Umfeld vieles auffangen; denke aber, das es keinen Partner ersetzt, dem man vertraut, der einen gerne hat, mit allen Macken und Makeln..Wer macht sich heute noch die Mühe, und schaut genau hin?? Die Menschen haben ihr Leben so eingeichtet, dass sie bestimmt einen gewissen Zufriedenheitsgrad errreichen;Job, Hobbys, Kids und Family sind ja völlig ausreichend, ein Partner würde ja Abstriche bedeuten. Beim Sex ..muss die Sympathie und die Optik passen, easy going. Für eine Partnerschaft, bedarf es da schon etwas mehr....und genau da sind heutzutage die Wenigsten bereit zu investieren, sei es aus Anst, aus Feigheit, aus Verletzlichkeit oder purem Egoismus, die Gründe sind so vielfälltig wie das Universum Sterne hat.
Ich persönlich finde es schade, das Worte wie Liebe, Achtung und füreinander Einstehen, Vertrauen, Wärme und Geborgenheit..so an Bedeutung verloren haben..All das wird, wenn überhaupt, nur temporär gesetetzt..und umgesetzt.
Ich für meinen Teil...glaube nicht, dass man Partnerschaft verlernt..es ist eine Frage des Wollens..und des Zulassens...und der Frage, was Liebe ist....?? Die jeder für sich definiert...und entscheidet, ob er es möchte oder nicht....
Ich hoffe, dass die Eiszeit irgendwann wieder vorbei ist...und die Menschen wieder lernen, sich richtig anzuschauen!
öhm, das sollte nicht die Bergpredigt werden ..sorry *zwinker*
****per Mann
178 Beiträge
Genau das ist der Punkt, Feuerundeis - verlernen (das Wort ist sowieso unpassend - man lernt keine Partnerschaft, man wächst mit ihr - denn nach dem lernen kommt dann die Routine - und wer will das in diesem Fall schon) kann man es nicht - aber (leider) verdrängen.
Das Einlassen auf jemanden, den man sympathisch findet, ist ja schon eine unüberwindliche Hürde für viele. Es passt ja vorne und hinten nicht - Gründe findet man genug, um sich gut zu fühlen und um sich bloß nicht festzulegen. (O-Ton: "Du bist richtig - aber nicht der Richtige für mich...")
Und erzwingen kann man ja auch nichts.


In unserer heutigen Zeit haben sich die Menschen so dressiert, dass sie es nicht mehr für nötig erachten, für ihr Tun und Handeln Verantwortung zu tragen.
*******_mg Mann
131 Beiträge
Also ich bin da zweigeteilt:

Ich gebe JustBeRightNow recht, ich denke eine wirkliche monogamie ist generell schwierig. Warum? Sind die verlockungen zu groß oder wird uns das durch Filme oder Zeitungen suggeriert? Die Promis die uns permanent vor die Nase gehalten werden vögeln ja rum ohne Ende. Ich denke es ist so ein Zeitgefühl....monogamie passt nicht mehr zwingend für jeden in diese Zeit. Zum Glück sind viele offener geworden und man muss nicht mehr fremdgehen sondern kann die Dinge lockerer besprechen. Das wäre zur Zeit meiner Eltern undenkbar gewesen. Das gefällt mir an unserer Zeit.
Aber ob ich Single bleiben möchte? Ich weiß es nicht, ich bin es ja nicht freiwillig geworden sondern weil meine Lebensgefährtin verstorben ist. Da denke ich ist die Sache sicher anders gelagert.
Ich selber kann mir nicht vorstellen mit meinem "Sexpartner" auch den Couchabend zu verbringen. Da muss schon mehr das Gefühl von Nähe da sein, sonst würde mir sicher etwas fehlen. Denn diese Momente, ob auf der Couch oder wenn man schönes, nein keinen Sex, miteinander teilt, habe doch für mich eine andere Gewichtung in der Intimität.

daher meine Zweigeteiltheit:

Ich gebe auch bine-nrw recht. Nun in unserem Alter ist es "leicht" jemanden fürs Bett zu finden. Da sind die Möglichkeiten ja recht groß, ja ich weiß es muss passen und all sowas, absolut richtig, aber was ist denn im Alter? Wenn man da alleine Sitzt, gerne jemanden zum reden hätte oder einfach nur jemanden der bei einem ist. Reicht uns dann der Pfleger im Altenheim der uns dreimal am Tag das Essen ins Zimmer wirft? Sicher nicht. Zuletzt habe ich einen schönen Satz im Internet gelesen "Wenn ich Alt bin möchte ich mich nicht Jung fühlen, sondern glücklich sein" Ich denke das fällt dem Menschen schwer alleine...besonders im Alter, denn jetzt sind die Ablenkungsmöglichkeiten, ob durch Kino, Freizeitparks, Kaffeetrinken oder Sex sehr zahlreich...später..da bleibt uns meist nur der Partner im Alter...

Schwieriges Thema finde ich...allerdings habe ich in den letzten Monaten festgestellt, dass jeder seinen eigenen Weg finden muss mit Dingen umzugehen, sie zu verarbeiten oder Dinge zu tun, und kein zweiter hat das Recht darüber zu urteilen.
****er4 Mann
392 Beiträge
Partnerschaft....
kann man wohl kaum verlernen....denn wenn du Solo bist war ja noch nicht die richtige Partnerschaft dabei...solltest du Sie finden...stellt sich diese Frage nicht mehr....dann einfach nur geniesen
Ich denke ja!
Bei mir war es so...Habe am Anfang mit Nachdruck nach einem neuen Partner gesucht. Nach und nach stellte ich fest das ich gewisse Freiheiten gar nicht mehr aufgeben wollte. Die Frage nach ..."was machen wir heute" oder "sollen wir das und das machen" oder "Samstag müssen wir auf einen Geburtsta" empfand ich schnell als einen Eingriff in meinen Tagesablauf und meine Privatsphäre. Deshalb bin ich immer schnell wieder Single!!
Man ist aber nicht gewillt auf alles zu verzichten und deswegen landet man dann hier...und das ist auch gut so!!
****er4 Mann
392 Beiträge
sorry
aber ich kenne wenig zufriedene Singles.....ausser denen die sich selber was vormachen...das A und O und besser als jeder sechser im Lotto ist das Leben zu zweit zu geniessen.
aber ich kenne wenig zufriedene Singles.....ausser denen die sich selber was vormachen...das A und O und besser als jeder sechser im Lotto ist das Leben zu zweit zu geniessen.


aber lieber halbzufriedener Single statt in einer unpassenden Partnerschaft zu leben *zwinker*
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